Das Haarshampoo als Lebensgefährte
Die Wahl des eigenen Partners erfolgt in der Regel mit Bedacht und nach bestimmten Kriterien. Basierend auf einem ebensolchen Schema empfiehlt sich die Auswahl des Haarshampoos. Im Idealfall sind Ihnen Ihre Pflegeprodukte jahrelang treue Begleiter und dienen nicht nur der Reinigung - sondern auch der Pflege und dem Wohlbefinden. Sie versorgen Skalp und Capillus mit den Nährstoffen, die für ein gesundes Wachsen notwendig sind. Um das Beste aus Ihrem Haar herauszuholen, ist ein wenig Wissen über die Haarpflege unabdingbar - so zum Beispiel, welche Inhaltsstoffe es pflegen und wie diese wirken. Aber ist mit den Kurzbeschreibungen auf der Verpackung wirklich alles gesagt?
DIE WIRKUNGSWEISE EINES HAARSHAMPOOS - WIE ES REINIGT, WIE ES PFLEGT
Die Tradition der zweimaligen Anwendung bei jeder Haarwäsche kommt nicht von irgendwo her: Während die erstmalige Anwendung eines Shampoos das Haar von Verschmutzungen befreit (etwa von aufgewirbeltem Staub aus der Umgebung), sorgt das zweite Einmassieren erst für die Pflege. Ihre Haare sind dabei nass, wodurch die Wirkung erst möglich wird; denn die Fettschicht der Kopfhaut reagiert mit den Tensiden im Wasser (Moleküle, aus denen das Wasser besteht).
Um lediglich eine reinigende Wirkung zu erzielen, sind noch keine speziellen Inhaltsstoffe von Nöten. Die Tenside gehen mit dem natürlich gebildeten Fett der Kopfhaut eine Verbindung ein. In dieser Schicht setzt sich der alltägliche Schmutz ab, dem Sie ausgesetzt sind. Beim Ausspülen zieht das Wasser diesen Schmutz mit sich und erst jetzt, wo Schmutz und Fett entfernt wurden, haben die Pflegestoffe im Shampoo die Möglichkeit, auf das Horngebilde einzuwirken.
Grundlage ist, zu wissen, welche Nährstoffe Ihr Kopf gerade benötigt. Neigt es zu raschem Austrocknen, arbeitet feuchtigkeitsspendendes Shampoo (etwa durch Hyaluron) effektiv entgegen. Bei ausgeblichenen Farben bewirken künstlich pigmentierte Farbpflegeshampoos Wunder. Ein wachsames Auge ist bei Inhaltsstoffen wie Silikon anzuraten. Auch Sulfate sind nicht das Beste, was Sie Ihrem Kopf zumuten sollten. Sulfate wirken auf die Kopfhaut stark trocknend und rufen bei empfindlicher Haut öfters Irritationen hervor. Silikone sind nicht grundsätzlich schlecht, sammeln sich jedoch im Laufe der Zeit Schicht für Schicht um den Haarschaft an. Da sie sich nicht mehr so einfach herauswaschen lassen (der Pflegeeffekt soll schließlich von Dauer sein), führt dies zu Verklebungen und macht das Haar schwer und kraftlos.
DIE HAARANALYSE - WELCHES SHAMPOO KOMMT FÜR MICH IN FRAGE?
Der allgemeine Zustand des Haares im Alltag und sein genereller Typ sind für die Auswahl der Pflegemittel essenziell. Unterschieden wird zwischen mehreren Formen:
- gefärbt oder naturbelassen
- schütter oder voll (voluminös)
- trocken oder fettig
- lockig, wellig oder glatt
- strapaziert oder gesund
- fein oder dick (am Haarschaft gemessen)
- geografische Haartypen (afrikanisch, europäisch, asiatisch)
- strukturbasierte Haartypen (Bandhaar, welliges oder lockiges Haar)
- Synthetikhaar (Extensions, Toupets und ähnlicher Haarersatz)
Abhängig von der Struktur und der sich daraus ergebenden Belastbarkeit ist ein festes Shampoo in Seifenform, wie etwa BEAUTY DISRUPTED - Produkte, den bekannten Cremesubstanzen aus der Tube vorzuziehen. Kleiner Tipp: Mit festem Shampoo leben Sie plastikfrei, fördern Umweltschutz und Ökobilanz und kommen deutlich länger damit aus.
Normal oder gefärbt - die passenden Inhaltsstoffe
Färben Sie Ihr Haar regelmäßig, so ist es unnatürlichen chemischen Prozessen ausgesetzt und wird geschädigt; auch wenn Ihr Friseur Färbemittel auf Pflanzenbasis verwendet. Das richtige Shampoo für gefärbte Haare spendet demnach nicht nur pflegende Feuchtigkeit, sondern hält auch die Farbintensität kräftig und frisch. Synthetische und besonders knallige Farben wie Directions und andere Direktzieher bedürfen einer regelmäßigen Nachpigmentierung. Farbshampoo ist also reich an Pigmenten und weiteren Färbestoffen wie Tartrazin oder Beta-Naphtholorange und fungiert als eine Art Tönung. Das vitaminspendende Duo von L'Oreal schützt sowohl vor dem Verblassen der Farbe als auch vor Beschädigungen. Für eine besonders intensive Nachpigmentierung sind Alcina Shampoos zu empfehlen; erhältlich in verschiedenen Farbtönen.
Schütteres und volles Haar pflegen - die Unterschiede
Bei schütterem Zustand benötigen Sie wesentlich weniger Shampoo als bei voluminösen Locken. Außerdem darf das Shampoo nicht zu sehr mit pflegenden Inhaltsstoffen versehen sein. Ist das schüttere Haar auch noch dünn, reagiert es zumeist auch empfindlicher auf sämtliche Reize und Einflüsse; egal ob Sie es färben, waschen oder mit einem Haarspray behandeln. Zu viele Inhaltsstoffe wirken beschwerend. Ein Volumenshampoo ohne weitere Inhaltsstoffe reicht grundsätzlich aus. Kombinieren Sie es bei Bedarf mit Nahrungsergänzungsmitteln, die die Bildung der Haarwurzel und somit das Haarwachstum anregen; oder ergänzen Sie Ihre Haarpflegepalette. Das Miracle Hair Food von Marlies Möller oder Rene Furterers Vitalfan Antichute verhelfen durch Inhaltsstoffe wie Zink, Selen, Kupfer, Vitamin B6, oder L-Cystin zu mehr Fülle.
Volles Haar ist zwar nicht unempfindlich, nimmt aber die meisten Pflegestoffe besser auf und verarbeitet sie entsprechend gut. Um es optimal zur Geltung zu bringen, sind feuchtigkeitsspendende Stoffe wie Aloe Vera, Argan- oder Marulaöl, Aminosäuren oder Hyaluron hilfreich.
Von normal über trocken bis fettig - Shampoo für alle Haarzustände
Während trockene Haare mit Feuchtigkeit anzureichern sind, ist diese dem fettigen Typ zu entziehen. Neigt die Kopfhaut besonders stark zur Talgbildung, ist es kontraproduktiv, sie durch nasses Waschen dabei zu bestärken. Trockenshampoos sind eine hervorragende Alternative. Die puder- und seltene auch schaumartige Substanz bleibt trocken und verleiht dem fettigen Haar einen matteren Eindruck, ohne jeden Tag mit Shampoo und Wasser dagegen ankämpfen zu müssen. Durch das Einmassieren bindet das Pulver das Fett auf dem Skalp. Besonders trockene Haare benötigen hingegen starke Pflegeprodukte, die viel Feuchtigkeit spenden und bedürfen auch zwischendurch der ein oder anderen Ölpflege. Arganöl, Traubenkern, Oliven oder andere Substanzen sind hier in Betracht zu ziehen. Als Beispiel: das Basler Arganöl-Macadamia Shampoo.
Basler legt grundsätzlich Wert auf eine sehr sanfte Pflege, ohne das Haar zu "überpflegen" und mit zu vielen Inhaltsstoffen anzureichern. Die Kombination der verschiedenen Produkte wie Shampoo, Conditioner und Serum bieten für jeden Haartyp und -zustand eine vitaminbasierte Grundlage und stärken das Haar nass von innen heraus. Auch die Suche nach passenden Kosmetika für die Haut ist hier ein Erfolg, da die Produkte sich optimal ergänzen.
Strapaziert oder gesund - den Optimalzustand (wieder) herstellen
Je häufiger die eigenen Haare durch chemische Behandlungen wie etwa Färbungen, Tönungen, Dauerwellen oder Glättungen belastet sind, desto trockener, brüchiger, splissiger und unzähmbarer werden sie auf Dauer. Sind sie von Natur aus sehr fein, macht sie das umso empfindlicher. Die optimale Pflege ist jene, die genau den gegenteiligen Effekt des bestehenden Schadens hervorruft.
"Geschädigt" oder "strapaziert" bedeutet, dass einzelne Haare entweder brechen (in diesem Fall sind sie nach einem Schnitt durch Hitze zu versiegeln) oder dass die Schuppenschicht sich von den Spitzen zur Kopfhaut bewegend immer weiter öffnet. Eine geöffnete Schuppenschicht lässt Haare wie einen offenen Tannenzapfen wirken: Sie verheddern sich permanent und von Glanz ist nichts zu sehen - der strohige Effekt (Spliss) entsteht. Hier ist eine Intensivkur gefragt. Neben Repair Shampoos ist hier auch dem Conditioner danach eine große Rolle zuzuschreiben (zum Beispiel die K18 Biomimetic Hairscience Leave-In Molecular Repair Hair Mask). Er sammelt sich unter den einzelnen Schüppchen und gleicht Unebenheiten aus, wodurch das Licht besser zurückreflektieren kann und somit den Glanz erzeugt. Außerdem sind Intensivpflegekits für zwischendurch zu empfehlen. Allenfalls unterstützend ist eine Veränderung Ihrer Ernährungsgewohnheiten: Starker Spliss hat neben Stress auch einen Vitamin- oder Nährstoffmangel häufig als Ursache.
Anti-Shampoos und medizinische Sonderfälle: Produkte gegen Haarausfall und Schuppen
Zunächst will gesagt sein: Die Ursachen von Alopezie sind unterschiedlicher Natur. Ein Shampoo gegen Haarausfall durch Haarbruch wirkt anders als ein solches, das einer flächigen Betroffenheit frühzeitig vorbeugen soll. Zudem sind Haarpflegeprodukte keine Arzneimittel - erblich bedingten haarlosen Stellen können Sie bis zu einem gewissen Grad vorbeugen; sie rückgängig zu machen, überschreitet aber oft wissenschaftliche Grenzen.
Schuppen sind in der Regel die Folge einer trockenen Kopfhaut oder von häufigem Kopfkratzen, beispielsweise als Übersprunghandlung. Mitunter reagiert die Haut auch empfindlich auf Silikon im bisher verwendeten Shampoo. Als medizinische Ursache ist Schuppenflechte denkbar, die wiederum von zwei Faktoren abhängt: von der genetischen Veranlagung und von einem hinzukommenden Auslöser wie Stress oder Krankheit. Während Produkte gegen Haarausfall oft für mehrere verschiedene Haartypen gleichermaßen infrage kommen, bekämpft ein Shampoo gegen Schuppen die jeweiligen Haarzustände (trocken oder fettig) zumeist für sich. Ergänzend zum Anti-Schuppen Shampoo bieten sich Haarwasser, Tonics und Friktionen an; Konzentrate, die nach der Behandlung im Haar verbleiben.
Haarshampoo für besondere Ansprüche
Nicht jeder Haartyp verträgt häufiges Haarewaschen. Afrikanisches Haar beispielsweise hält der Steppensonne zwar stand, ist aber trotz der vielen kleinen und glänzenden Locken sehr trocken. Um es nicht noch mehr zu strapazieren, verzichten Sie lieber auf zu häufiges Waschen. Freuen Sie sich stattdessen, wenn durch die Fettschicht etwas Feuchtigkeit in das Haar gelangt! Alle zehn bis vierzehn Tage genügt das Waschen vollkommen. Fast jeder Waschgang endet mit dem Einsatz einer Bürste, die bei afrikanischem, stark gekräuseltem Haar ebenfalls als Nachteil zu sehen ist.
Asiatisches Haar ist das Sinnbild für Haarpflege und der Inbegriff des perfekten Haarzustandes; es stellt exakt die konträren Eigenschaften zum afrikanischen Typ dar und ist in der Regel Bandhaar (also von Natur aus schnurgerade). Auch der Glanz ist aufgrund ihrer natürlichen Glätte enorm. Bewohner Asiens waschen ihren Kopf sehr oft, wodurch die pflegenden Inhaltsstoffe überhandnehmen. Allerdings verzichten sie gänzlich auf chemische Intensivbehandlungen, wodurch die Haargesundheit grundlegend erhalten bleibt. Festes Shampoo und Conditioner verstärken diesen Faktor um ein Vielfaches.
Haarewaschen bei einem Baby ist ebenfalls ein eigenes Kapitel. Die feinen Härchen tragen durch zu viel künstliche Pflege eher Schaden davon. Außerdem brennen die meisten Shampoos in den Kinderaugen. Das Baby Shampoo von Barbara Sturm verschafft Abhilfe und eignet sich auch für feinstes Babyhaar bis zum höheren Kindesalter.
WIE HAARPFLEGE GELINGT
Bei Unsicherheit konsultieren Sie unbedingt ruhigen Gewissens einen Fachmann oder eine Fachfrau. Sie beide können durch wissenschaftliche Methoden nicht nur einen Blick in das Haarinnere werden, sondern Ihnen auch bei der Auswahl des richtigen Shampoos mit allen nötigen Pflegestoffen zur Seite stehen. Das vereinfacht Ihnen die Suche und beschleunigt den Prozess. So können Sie sicher sein, dass sie im Onlineshop von baslerbeauty nicht nur Qualitätsprodukte finden, sondern vor allem jene, die exakt auf die Bedürfnisse Ihres Kopfes zugeschnitten sind.
Das Haarshampoo als Lebensgefährte
Die Wahl des eigenen Partners erfolgt in der Regel mit Bedacht und nach bestimmten Kriterien. Basierend auf einem ebensolchen Schema empfiehlt sich die Auswahl des Haarshampoos. Im Idealfall sind Ihnen Ihre Pflegeprodukte jahrelang treue Begleiter und dienen nicht nur der Reinigung - sondern auch der Pflege und dem Wohlbefinden. Sie versorgen Skalp und Capillus mit den Nährstoffen, die für ein gesundes Wachsen notwendig sind. Um das Beste aus Ihrem Haar herauszuholen, ist ein wenig Wissen über die Haarpflege unabdingbar - so zum Beispiel, welche Inhaltsstoffe es pflegen und wie diese wirken. Aber ist mit den Kurzbeschreibungen auf der Verpackung wirklich alles gesagt?
DIE WIRKUNGSWEISE EINES HAARSHAMPOOS - WIE ES REINIGT, WIE ES PFLEGT
Die Tradition der zweimaligen Anwendung bei jeder Haarwäsche kommt nicht von irgendwo her: Während die erstmalige Anwendung eines Shampoos das Haar von Verschmutzungen befreit (etwa von aufgewirbeltem Staub aus der Umgebung), sorgt das zweite Einmassieren erst für die Pflege. Ihre Haare sind dabei nass, wodurch die Wirkung erst möglich wird; denn die Fettschicht der Kopfhaut reagiert mit den Tensiden im Wasser (Moleküle, aus denen das Wasser besteht).
Um lediglich eine reinigende Wirkung zu erzielen, sind noch keine speziellen Inhaltsstoffe von Nöten. Die Tenside gehen mit dem natürlich gebildeten Fett der Kopfhaut eine Verbindung ein. In dieser Schicht setzt sich der alltägliche Schmutz ab, dem Sie ausgesetzt sind. Beim Ausspülen zieht das Wasser diesen Schmutz mit sich und erst jetzt, wo Schmutz und Fett entfernt wurden, haben die Pflegestoffe im Shampoo die Möglichkeit, auf das Horngebilde einzuwirken.
Grundlage ist, zu wissen, welche Nährstoffe Ihr Kopf gerade benötigt. Neigt es zu raschem Austrocknen, arbeitet feuchtigkeitsspendendes Shampoo (etwa durch Hyaluron) effektiv entgegen. Bei ausgeblichenen Farben bewirken künstlich pigmentierte Farbpflegeshampoos Wunder. Ein wachsames Auge ist bei Inhaltsstoffen wie Silikon anzuraten. Auch Sulfate sind nicht das Beste, was Sie Ihrem Kopf zumuten sollten. Sulfate wirken auf die Kopfhaut stark trocknend und rufen bei empfindlicher Haut öfters Irritationen hervor. Silikone sind nicht grundsätzlich schlecht, sammeln sich jedoch im Laufe der Zeit Schicht für Schicht um den Haarschaft an. Da sie sich nicht mehr so einfach herauswaschen lassen (der Pflegeeffekt soll schließlich von Dauer sein), führt dies zu Verklebungen und macht das Haar schwer und kraftlos.
DIE HAARANALYSE - WELCHES SHAMPOO KOMMT FÜR MICH IN FRAGE?
Der allgemeine Zustand des Haares im Alltag und sein genereller Typ sind für die Auswahl der Pflegemittel essenziell. Unterschieden wird zwischen mehreren Formen:
- gefärbt oder naturbelassen
- schütter oder voll (voluminös)
- trocken oder fettig
- lockig, wellig oder glatt
- strapaziert oder gesund
- fein oder dick (am Haarschaft gemessen)
- geografische Haartypen (afrikanisch, europäisch, asiatisch)
- strukturbasierte Haartypen (Bandhaar, welliges oder lockiges Haar)
- Synthetikhaar (Extensions, Toupets und ähnlicher Haarersatz)
Abhängig von der Struktur und der sich daraus ergebenden Belastbarkeit ist ein festes Shampoo in Seifenform, wie etwa BEAUTY DISRUPTED - Produkte, den bekannten Cremesubstanzen aus der Tube vorzuziehen. Kleiner Tipp: Mit festem Shampoo leben Sie plastikfrei, fördern Umweltschutz und Ökobilanz und kommen deutlich länger damit aus.
Normal oder gefärbt - die passenden Inhaltsstoffe
Färben Sie Ihr Haar regelmäßig, so ist es unnatürlichen chemischen Prozessen ausgesetzt und wird geschädigt; auch wenn Ihr Friseur Färbemittel auf Pflanzenbasis verwendet. Das richtige Shampoo für gefärbte Haare spendet demnach nicht nur pflegende Feuchtigkeit, sondern hält auch die Farbintensität kräftig und frisch. Synthetische und besonders knallige Farben wie Directions und andere Direktzieher bedürfen einer regelmäßigen Nachpigmentierung. Farbshampoo ist also reich an Pigmenten und weiteren Färbestoffen wie Tartrazin oder Beta-Naphtholorange und fungiert als eine Art Tönung. Das vitaminspendende Duo von L'Oreal schützt sowohl vor dem Verblassen der Farbe als auch vor Beschädigungen. Für eine besonders intensive Nachpigmentierung sind Alcina Shampoos zu empfehlen; erhältlich in verschiedenen Farbtönen.
Schütteres und volles Haar pflegen - die Unterschiede
Bei schütterem Zustand benötigen Sie wesentlich weniger Shampoo als bei voluminösen Locken. Außerdem darf das Shampoo nicht zu sehr mit pflegenden Inhaltsstoffen versehen sein. Ist das schüttere Haar auch noch dünn, reagiert es zumeist auch empfindlicher auf sämtliche Reize und Einflüsse; egal ob Sie es färben, waschen oder mit einem Haarspray behandeln. Zu viele Inhaltsstoffe wirken beschwerend. Ein Volumenshampoo ohne weitere Inhaltsstoffe reicht grundsätzlich aus. Kombinieren Sie es bei Bedarf mit Nahrungsergänzungsmitteln, die die Bildung der Haarwurzel und somit das Haarwachstum anregen; oder ergänzen Sie Ihre Haarpflegepalette. Das Miracle Hair Food von Marlies Möller oder Rene Furterers Vitalfan Antichute verhelfen durch Inhaltsstoffe wie Zink, Selen, Kupfer, Vitamin B6, oder L-Cystin zu mehr Fülle.
Volles Haar ist zwar nicht unempfindlich, nimmt aber die meisten Pflegestoffe besser auf und verarbeitet sie entsprechend gut. Um es optimal zur Geltung zu bringen, sind feuchtigkeitsspendende Stoffe wie Aloe Vera, Argan- oder Marulaöl, Aminosäuren oder Hyaluron hilfreich.
Von normal über trocken bis fettig - Shampoo für alle Haarzustände
Während trockene Haare mit Feuchtigkeit anzureichern sind, ist diese dem fettigen Typ zu entziehen. Neigt die Kopfhaut besonders stark zur Talgbildung, ist es kontraproduktiv, sie durch nasses Waschen dabei zu bestärken. Trockenshampoos sind eine hervorragende Alternative. Die puder- und seltene auch schaumartige Substanz bleibt trocken und verleiht dem fettigen Haar einen matteren Eindruck, ohne jeden Tag mit Shampoo und Wasser dagegen ankämpfen zu müssen. Durch das Einmassieren bindet das Pulver das Fett auf dem Skalp. Besonders trockene Haare benötigen hingegen starke Pflegeprodukte, die viel Feuchtigkeit spenden und bedürfen auch zwischendurch der ein oder anderen Ölpflege. Arganöl, Traubenkern, Oliven oder andere Substanzen sind hier in Betracht zu ziehen. Als Beispiel: das Basler Arganöl-Macadamia Shampoo.
Basler legt grundsätzlich Wert auf eine sehr sanfte Pflege, ohne das Haar zu "überpflegen" und mit zu vielen Inhaltsstoffen anzureichern. Die Kombination der verschiedenen Produkte wie Shampoo, Conditioner und Serum bieten für jeden Haartyp und -zustand eine vitaminbasierte Grundlage und stärken das Haar nass von innen heraus. Auch die Suche nach passenden Kosmetika für die Haut ist hier ein Erfolg, da die Produkte sich optimal ergänzen.
Strapaziert oder gesund - den Optimalzustand (wieder) herstellen
Je häufiger die eigenen Haare durch chemische Behandlungen wie etwa Färbungen, Tönungen, Dauerwellen oder Glättungen belastet sind, desto trockener, brüchiger, splissiger und unzähmbarer werden sie auf Dauer. Sind sie von Natur aus sehr fein, macht sie das umso empfindlicher. Die optimale Pflege ist jene, die genau den gegenteiligen Effekt des bestehenden Schadens hervorruft.
"Geschädigt" oder "strapaziert" bedeutet, dass einzelne Haare entweder brechen (in diesem Fall sind sie nach einem Schnitt durch Hitze zu versiegeln) oder dass die Schuppenschicht sich von den Spitzen zur Kopfhaut bewegend immer weiter öffnet. Eine geöffnete Schuppenschicht lässt Haare wie einen offenen Tannenzapfen wirken: Sie verheddern sich permanent und von Glanz ist nichts zu sehen - der strohige Effekt (Spliss) entsteht. Hier ist eine Intensivkur gefragt. Neben Repair Shampoos ist hier auch dem Conditioner danach eine große Rolle zuzuschreiben (zum Beispiel die K18 Biomimetic Hairscience Leave-In Molecular Repair Hair Mask). Er sammelt sich unter den einzelnen Schüppchen und gleicht Unebenheiten aus, wodurch das Licht besser zurückreflektieren kann und somit den Glanz erzeugt. Außerdem sind Intensivpflegekits für zwischendurch zu empfehlen. Allenfalls unterstützend ist eine Veränderung Ihrer Ernährungsgewohnheiten: Starker Spliss hat neben Stress auch einen Vitamin- oder Nährstoffmangel häufig als Ursache.
Anti-Shampoos und medizinische Sonderfälle: Produkte gegen Haarausfall und Schuppen
Zunächst will gesagt sein: Die Ursachen von Alopezie sind unterschiedlicher Natur. Ein Shampoo gegen Haarausfall durch Haarbruch wirkt anders als ein solches, das einer flächigen Betroffenheit frühzeitig vorbeugen soll. Zudem sind Haarpflegeprodukte keine Arzneimittel - erblich bedingten haarlosen Stellen können Sie bis zu einem gewissen Grad vorbeugen; sie rückgängig zu machen, überschreitet aber oft wissenschaftliche Grenzen.
Schuppen sind in der Regel die Folge einer trockenen Kopfhaut oder von häufigem Kopfkratzen, beispielsweise als Übersprunghandlung. Mitunter reagiert die Haut auch empfindlich auf Silikon im bisher verwendeten Shampoo. Als medizinische Ursache ist Schuppenflechte denkbar, die wiederum von zwei Faktoren abhängt: von der genetischen Veranlagung und von einem hinzukommenden Auslöser wie Stress oder Krankheit. Während Produkte gegen Haarausfall oft für mehrere verschiedene Haartypen gleichermaßen infrage kommen, bekämpft ein Shampoo gegen Schuppen die jeweiligen Haarzustände (trocken oder fettig) zumeist für sich. Ergänzend zum Anti-Schuppen Shampoo bieten sich Haarwasser, Tonics und Friktionen an; Konzentrate, die nach der Behandlung im Haar verbleiben.
Haarshampoo für besondere Ansprüche
Nicht jeder Haartyp verträgt häufiges Haarewaschen. Afrikanisches Haar beispielsweise hält der Steppensonne zwar stand, ist aber trotz der vielen kleinen und glänzenden Locken sehr trocken. Um es nicht noch mehr zu strapazieren, verzichten Sie lieber auf zu häufiges Waschen. Freuen Sie sich stattdessen, wenn durch die Fettschicht etwas Feuchtigkeit in das Haar gelangt! Alle zehn bis vierzehn Tage genügt das Waschen vollkommen. Fast jeder Waschgang endet mit dem Einsatz einer Bürste, die bei afrikanischem, stark gekräuseltem Haar ebenfalls als Nachteil zu sehen ist.
Asiatisches Haar ist das Sinnbild für Haarpflege und der Inbegriff des perfekten Haarzustandes; es stellt exakt die konträren Eigenschaften zum afrikanischen Typ dar und ist in der Regel Bandhaar (also von Natur aus schnurgerade). Auch der Glanz ist aufgrund ihrer natürlichen Glätte enorm. Bewohner Asiens waschen ihren Kopf sehr oft, wodurch die pflegenden Inhaltsstoffe überhandnehmen. Allerdings verzichten sie gänzlich auf chemische Intensivbehandlungen, wodurch die Haargesundheit grundlegend erhalten bleibt. Festes Shampoo und Conditioner verstärken diesen Faktor um ein Vielfaches.
Haarewaschen bei einem Baby ist ebenfalls ein eigenes Kapitel. Die feinen Härchen tragen durch zu viel künstliche Pflege eher Schaden davon. Außerdem brennen die meisten Shampoos in den Kinderaugen. Das Baby Shampoo von Barbara Sturm verschafft Abhilfe und eignet sich auch für feinstes Babyhaar bis zum höheren Kindesalter.
WIE HAARPFLEGE GELINGT
Bei Unsicherheit konsultieren Sie unbedingt ruhigen Gewissens einen Fachmann oder eine Fachfrau. Sie beide können durch wissenschaftliche Methoden nicht nur einen Blick in das Haarinnere werden, sondern Ihnen auch bei der Auswahl des richtigen Shampoos mit allen nötigen Pflegestoffen zur Seite stehen. Das vereinfacht Ihnen die Suche und beschleunigt den Prozess. So können Sie sicher sein, dass sie im Onlineshop von baslerbeauty nicht nur Qualitätsprodukte finden, sondern vor allem jene, die exakt auf die Bedürfnisse Ihres Kopfes zugeschnitten sind.
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